Seit seiner Gründung hat sich das Orgelfestival.Ruhr zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens der Metropole Ruhr entwickelt. Die Reihe wird getragen von einer einzigartigen ruhrgebietsweiten Zusammenarbeit von künstlerischen Protagonisten bedeutender evangelischer Innenstadtkirchen.
Das gemeinsame Konzertprogramm gestalten die Kantoren der Stadtkirchen von Dortmund (St. Reinoldikirche), Bochum (Melanchthonkirche), Gelsenkirchen (Altstadtkirche), Essen (Kreuzeskirche), Mülheim (Petrikirche) und Duisburg (Salvatorkirche).
Das Gesamtprogramm finden Sie HIER
In jeder der am Orgelfestival.Ruhr beteiligten Städte gibt es zwei Konzerte, ein Konzert des beheimateten Organisten und ein Konzert eines europäischen Gastes.
In diesem Jahr ist mit Anna Lapwood die „Associate Artist“ der Royal Albert Hall London zu Gast. Anna Lapwood ist die erste Frau der 560-jährigen Geschichte des Magdalen College Oxford, die mit einem Orgelstipendium ausgezeichnet wurde. In den sozialen Medien erreicht sie über eine Million Follower und musizierte schon mit Alison Balsom, Bonobo und Benedict Cumberbatch. Nach zahlreichen Konzerten in Europa und den USA freuen wir uns sehr auf ihr Rezital an der neuen Mühleisen-Orgel in Dortmund. Ihr Programm „Zwischen den Sternen“ spannt den Bogen von klassischen Orgelkomponisten wie Vierne und Duruflé zu Adaptionen und Transkriptionen von Pop- und Filmmusik, u.a. der „Interstellar“-Suite von Hans Zimmer.
Auch Reinoldikantor Christian Drengk bespielt in seinem „Heimspiel“ die Gestirne, genauer: Sonne, Mond und Sterne. Dabei erklingen spannende Werke von Reger und dessen Schülerin Johanna Senfter, die „Sonatine pour les étoiles“ von Valéry Aubertin und ein Nocturne des früheren Reinoldikantors und Reger-Freundes Gerard Bunk.
Tickets (10 € / erm. 5 €) sind an der Abendkasse erhältlich
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„Sonne, Mond und Sterne“
Johanna Senfter (1879-1961)
Fantasie und Fuge „Wie schön leucht‘ uns der Morgenstern“
Valéry Aubertin (*1970) Sonatine pour les étoiles
I. Matière céleste
II. Souviens-toi de ce soir de pluie
III. Épilogue planétaire
Henri Dallier (1849-1934)
aus: Cinq Invocations (1925)
I. Stella matutina
IV. Pulchra ut luna
V. Electa ut sol
Gerard Bunk (1888-1958)
Nocturne, op. 18,1
Max Reger (1873-1916)
Fantasie über den Choral
„Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“, op. 40,1
„Zwischen den Sternen“
Jehan Alain (1911-1940)
Litanies (JA 119)
Olivia Belli
Limina Luminis
Hans Zimmer (*1957)
Cornfield Chase (aus: Interstellar)
(arr. Lapwood)
Benjamin Britten (1913-1976)
Four Sea Interludes (aus der Oper „Peter Grimes“)
I. Dawn
II. Sunday Morning
(arr. Lapwood)
Ghislaine Reece-Trapp
In Paradisum
Louis Vierne (1870-1937)
Naïades (Wassernymphen)
aus „Pièces de fantaisie“, op. 55 Nr. 4
Hans Zimmer
No Time for Caution (aus: Interstellar)
(arr. Lapwood)
Maurice Duruflé (1902-1986)
Prélude et Fugue sur le nom d'Alain, Op 7